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Geburtsbericht - Pauline
 
"Wir sind alle wohl auf und unendlich dankbar
für das Glück einer komplikationslosen Geburt
und Wochenbettzeit."

 

Die Wochen vor der Geburt hat mich mein Körper mit diversen Symptomen (zwangsweise) komplett zur Ruhe gebracht. Es fiel mir schwer dies zuzulassen. Hier hat mich der enge und Zuversicht schenkende Austausch mit den Hebammen sehr gestärkt. Im Nachhinein bin ich ihm aber dankbar für diese Auszeit. Ich konnte so bewusst von der Schwangerschaft Abschied nehmen, mich mental auf Geburt und Wochenbettzeit einlassen, sowie nochmal richtig Kraft sammeln für alles was kommt. 
 

Am Freitag, nachts hat sich unsere Pauline im Wasser auf den Weg gemacht. Die Wärme und Geborgenheit des Pools hat uns beiden im Prozess der Geburt unglaublich gut getan. Unser lebensmunteres Baby ist mit liebevoller Unterstützung unserer Hebamme Johanna in der magischen Morgenstimmung um 7.34 Uhr in unserem gemütlichen Zuhause friedlich und kraftvoll auf die Welt gepurzelt. Ungeplant war der neugierige und interessierte große Bruder, der in den letzten Stunden der Geburt dabei war. Was wir uns anfangs nicht vorstellen konnten, hat sich dann plötzlich für uns als Familie stimmig angefühlt. Ich habe gespürt, dass er versorgt ist und die Situation ihn nicht überfordert. So konnte ich im Geburtsprozess gut bei mir bleiben.

Anders als bei der vorherigen Geburt konnte ich bei der Geburt von Pauline die Wellenpausen diesmal richtig gut für mich nutzen zum Loslassen. Das bewusste Atmen und die Imagination meines sicheren Ortes haben mir viel Kraft und Halt gegeben. Johanna musste schmunzeln als ich 15 Minuten bevor der Kopf geboren wurde fragte, ob wir nun endlich in der aktiven Geburt seien. Ihre Antwort: „Spüre mal den Kopf, dein Baby wird mit den nächsten Wellen geboren.“ und so war es dann auch. Insgesamt hatte ich den Eindruck dass mein Körper sich sehr gut auf den Geburtsprozess einlassen konnte.

Wir sind ganz demütig gegenüber diesem besonderen Moment. Und wow hat der große Bruder das toll gemacht, mit seinen drei Jahren so ein hochemotionales Erlebnis zu begleiten - Respekt!


Wir sind alle wohl auf und unendlich dankbar für das Glück einer komplikationslosen Geburt und Wochenbettzeit. Jetzt genießen wir in vollen Zügen das Kuscheln und kommen weiter im bunten, turbulenten Familienalltag an.

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